WEISS’ Weg zur inneren Balance – Praxis für Lebensbegleitung, Coaching & Kinesiologie

Damit müssen Sie leben! – Oder etwa nicht?

Hast du auch schon mal gehört:
"Damit müssen Sie leben!"?

Manchmal bringt das Leben unerwartete Wendungen

Im Sommer 2021 hatte ich gerade meine Ausbildung als KomplementärTherapeutin mit der Methode Kinesiologie abgeschlossen. Auch die Anerkennung durch die Krankenkasse war in trockenen Tüchern. Meine Praxis lief bereits gut, da ich schon als psychosoziale Beraterin tätig war. Anfang Dezember ging ich mit meinen zwei Hündinnen spazieren – es war alles ziemlich glatt, doch es ging verhältnismässig gut. Bis ich fast zu Hause war, direkt vor der Haustüre, rutschte ich aus und schlug meinen Ellenbogen auf den Boden. Ich hörte es schon knacken… so wie es getönt hat, musste es gebrochen sein.

Ich ging ins Haus und rief meinen Mann an. Ich sagte ihm, er solle nach Hause kommen, da ich ins Spital musste – ich hätte den Arm gebrochen. Als er ankam, musste er einen Krankenwagen rufen, denn nachdem das Adrenalin nachliess, konnte ich nicht aufstehen, ohne dass sich mein linker Arm selbständig bewegte. Die Schmerzen waren unerträglich.

Schon im Krankenwagen wurde bestätigt, dass der Arm mit ziemlicher Sicherheit gebrochen sei. Im Spital angekommen, konnte ich mir aufgrund meiner Verfassung keine Gedanken darüber machen, wie, wo, was. So verliess ich mich vollkommen auf die Meinung des Traumatologen.

Als klar wurde, dass eine Operation notwendig war, fühlte ich, dass mein Leben vorbei sei – alles, wofür ich so hart gearbeitet hatte, schien zusammenzubrechen. Nach so viel Engagement, um meine Praxis zum Laufen zu bringen, wusste ich, dass ich nach einer Operation nicht so schnell wieder arbeiten können würde. Gedacht, geschehen! Nach der Operation musste ich meinen linken Arm drei Monate schonen.

Zuerst konnte ich nach der Operation meinen Arm nicht spüren. Kurz darauf spürte ich ihn, jedoch entwickelte sich eine Fallhand. Als ich das Spital verliess, war die Aussage: sechs Wochen keine Belastung und Physio- und Ergotherapie dreimal in der Woche.

Damit müssen Sie leben! – Oder etwa nicht?
Damit müssen Sie leben! – Oder etwa nicht?

Herausfordernde Zeit

Bei der Physio konnten sie mir nicht erklären, wieso ich immer noch so Schmerzen hatte. Vor allem bei gewissen gestützten Bewegungen. Bei der Kontrolle nach sechs Wochen kam heraus, dass ich meinen Arm nicht nur einmal gebrochen hätte, sondern zweimal. Somit hiess es nochmals sechs Wochen… Da sie den Bruch bei der ersten Operation nicht erkannt haben, haben sie diesen nicht auch mit der Platte fixiert.

Mit viel Physiotherapie und intensivem Training ging es mir zwar besser, aber die Koordination blieb eine Herausforderung. Meine Hand zitterte ständig, sei es beim Essen oder bei anderen Aktivitäten, und die Schmerzen waren oft unerträglich, sobald ich meinen Arm zu sehr belastete.

Im April 2022 wurde die Vermutung bestätigt, der Radialis Nerv sei beschädigt – Heilungschance nicht garantiert und eine Genesungszeit von zwei bis drei Jahren. Du kannst dir bestimmt vorstellen, wie ich mich dabei fühlte!

Halbjahreskontrolle: Keine Erklärung für meine Beschwerden. Mechanisch sei alles gut. Um darüber zu reden, dass die Platte zu entfernen sei, sei zu früh. Ich hatte das Gefühl, dass die Platte die Ursache meiner Beschwerden sei. Aufgrund von sehr starken Schmerzen war ich zweimal im Notfall: „Wir können nichts finden“.

Einjahreskontrolle: Alles gut verheilt – jedoch sollte ich mit der Entfernung der Platte noch warten – sei aktuell nicht ratsam.

Damit müssen Sie leben!

Aufgrund dessen erbat ich eine zweite Meinung und war im Februar 2023 in einer Klinik, die spezialisiert ist für Schulter und Extremitäten. Im Behandlungszimmer wurde ich nicht wirklich wahrgenommen – der Experte suchte immer wieder eine Präsentation, die er mir unbedingt zeigen wollte und würdigte mir keinen Blick, geschweige denn Aufmerksamkeit. 

Die Platte zu entfernen sei zu riskant und könnte mehr Schaden verursachen, als es nützen könnte. Also warum die Platte entfernen – „Damit müssen Sie leben!“ 

Er hat mich weder untersucht noch gefragt, wieso ich das Gefühl hätte, die Platte müsse weg. Komplett aufgelöst ging ich wieder nach Hause.

Aufgeben, war für mich keine Option

Ich gab einfach nicht auf – ich fand eine Neurologin, die Nerv-Ultraschall machte und ging zu ihr im April 2023. Das erste Mal hatte ich das Gefühl, gesehen und gehört zu werden. Sie unterstützte mein Vorhaben, die Platte entfernen zu lassen und überwies mich ins Uni Spital Zürich. Im August 2023 wurden die Platte und acht Schrauben entfernt und der Radialis Nerv operiert. Die Prognose vor der Operation: langer Weg und viel Physiotherapie. Schon nach der Operation konnte ich meinen Arm bewegen und hatte kein Zittern mehr. Konnte schon alleine duschen, anziehen, alles machen. Keine Physio, lediglich sechs Wochen schonen. Heute, fast ein Jahr später nach der ersten Operation, kann ich nur sagen: zum Glück habe ich es gewagt. Der Radialis ist zwar noch nicht ganz verheilt, dennoch beeinträchtigt meinen Alltag nicht mehr.

Hier kannst du den unglaublichen Effekt der Plattenentfernung und Neurolyse sehen!

Schon nach der Operation konnte ich meinen Arm bewegen und hatte kein Zittern mehr. Konnte schon alleine duschen, anziehen, alles machen. Keine Physio, lediglich sechs Wochen schonen. Heute, fast ein Jahr später nach der ersten Operation, kann ich nur sagen: zum Glück habe ich es gewagt. Der Radialis ist zwar noch nicht ganz verheilt, dennoch beeinträchtigt meinen Alltag nicht mehr.

Wie habe ich das geschafft?

Meine Erfahrung mit der KomplementärTherapie

Als KomplementärTherapeutin habe ich persönlich die Vielseitigkeit und den risikoarmen Ansatz der KomplementärTherapie nach meiner Doppeloberarmfraktur und zwei Operationen erlebt.

Nach der ersten Operation: Kurz nach der ersten Operation konnte ich bereits mit komplementärtherapeutischen Behandlungen beginnen, obwohl eine Bewegung meines Armes anfangs nicht möglich war. Diese Therapieform betrachtet den Menschen ganzheitlich, wodurch nicht nur der physische, sondern auch der geistige und seelische Genesungsprozess gefördert wurde. Dabei wurde mir bewusst, wie belastend die Situation auch für meine Seele und meinen Geist war. Zudem erinnerte sie mich an frühere Bewältigungsstrategien, was meine Fähigkeit stärkte, die Situation zu verstehen und ressourcenorientiert damit umzugehen.

Herausforderungen im Alltag

Nach dem Doppelarmbruch stand ich vor der Herausforderung, meinen Alltag zu bewältigen, und fühlte mich zunächst überwältigt. In der KomplementärTherapie arbeitete meine Therapeutin mit mir an einem lösungsorientierten Ansatz. Gemeinsam identifizierten wir kleine, praktische Schritte, die mir helfen sollten, meine Selbstständigkeit schrittweise zurückzugewinnen. Zum Beispiel entwickelten wir Strategien, wie ich einfache Haushaltsaufgaben mit Hilfsmitteln erledigen konnte. Dieser Prozess half mir nicht nur, praktische Lösungen für meine unmittelbaren Probleme zu finden, sondern stärkte auch mein Vertrauen in meine eigene Handlungsfähigkeit und förderte mein Kohärenzgefühl, da ich erkannte, dass ich aktiv zu meiner Genesung beitragen und den Heilungsprozess positiv beeinflussen konnte. Mit den Behandlungen konnte ich meine Angst, wieder auszurutschen, überwinden und mit der Gegebenheit umzugehen.

Unsicherer Heilungsverlauf

Nach der unsicheren Heilung des Nerv-Radialis stand ich vor einer grossen Herausforderung. Dank der KomplementärTherapie fand ich durch meine inneren Ressourcen und die Unterstützung meiner Familie schnell ein Gefühl der Sicherheit zu Hause. Meine Erfahrungen mit früheren Unfällen und die bewusste Auseinandersetzung mit diesen lehrten mich, mit schwierigen Situationen umzugehen und daraus zu lernen. Die grösste Selbstermächtigung erlebte ich jedoch, als ich trotz der ärztlichen Meinungen auf meinen Körper hörte und letztlich die richtige Behandlung fand. Meine Vorstellungskraft, wie ich mich nach der zweiten Operation bewegen würde, verstärkte meinen Glauben an eine vollständige Genesung und zeigte, wie entscheidend Ressourcen, Resilienz, Kohärenzgefühl und Selbstermächtigung für den Heilungsprozess sind.

Meine Resilienz

Meine Resilienz nach dem Oberarmbruch zeigte sich darin, dass ich mich trotz der Schwierigkeiten und der unsicheren Heilungschancen meines Nervs nicht entmutigen liess. Frühere Herausforderungen hatten mir gelehrt, mit Widrigkeiten umzugehen. Diese Erfahrung nutzte ich, um mich auf den langen Weg der Genesung einzustellen, mich durch Physiotherapie und Ergotherapie zu kämpfen und jeden kleinen Fortschritt zu feiern. Meine Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden und gestärkt aus ihnen hervorzugehen, war entscheidend für meine Erholung.

Mein Kohärenzgefühl

Nach meinem Armbruch wurde mein Kohärenzgefühl stark gefordert. Verstehbarkeit fand ich, indem ich mich umfassend über meine Verletzung und die Heilungsmöglichkeiten informierte. Dies half mir, die Situation und die notwendigen Schritte zu begreifen. Die Handhabbarkeit manifestierte sich durch meine aktive Teilnahme an der Rehabilitation, wo ich lernte, Alltagsaufgaben trotz meiner Einschränkung zu bewältigen. Die Sinnhaftigkeit erkannte ich im Prozess selbst: Der Unfall und die anschliessende Pause boten mir die Gelegenheit, mein Leben zu überdenken und Prioritäten neu zu setzen, was mir half, einen tieferen Sinn in dieser Erfahrung zu finden.

Meine Selbstermächtigung

Meine Selbstermächtigung nach dem Armbruch zeigte sich besonders im Umgang mit anhaltenden Schmerzen und der Suche nach einer Lösung gegen die Meinungen mehrerer Ärzte. Ich vertraute auf mein Gefühl, dass etwas nicht stimmte, und beharrte darauf, weitere Untersuchungen durchführen zu lassen. Diese Entschlossenheit führte mich schliesslich zu einer Neurologin, die die Ursache meiner Beschwerden bestätigte. Diese Erfahrung, für meine Gesundheit einzustehen und die richtige Behandlung zu erkämpfen, stärkte mein Selbstvertrauen und meine Überzeugung, aktiv an meiner Genesung mitzuwirken.

KomplementärTherapie

 

In den Grundlagen der KomplementärTherapie (KT) nehmen Ressourcen, Resilienz, Kohärenzgefühl und Selbstermächtigung eine zentrale Rolle ein. Diese Elemente sind entscheidend für die Gesundheitserhaltung. Interessanterweise bedeutet das Fehlen von Gesundheit nicht zwangsläufig das Vorhandensein von Krankheit. Mein persönliches Erlebnis kann dies illustrieren: Trotz der Operation und der daraus resultierenden Funktionsunfähigkeit meines Arms blieben alle anderen Körperfunktionen intakt. Indem ich mich auf das konzentrierte, was noch funktionierte, konnte ich meinen Gesamtzustand verbessern. Diese Fokussierung auf das Funktionierende erwies sich als wesentliche Ressource für mich, vor allem, weil ich bereits frühere Unfälle bewältigt hatte. Diese Erfahrungen ermöglichten es mir, meine Resilienz zu stärken. Ich war nun besser darauf vorbereitet zu verstehen, was geschehen war, und konnte daraus Handlungen ableiten, die mir halfen, die lange Genesungszeit meines Arms zu bewältigen. Ausserdem konnte ich einen tieferen Sinn in dem Erlebten finden. Der Doppelarmbruch gab mir mehr Zeit für mich selbst.

Abschliessende Gedanken

Das Leben besteht aus einem ständigen Wechselspiel von Höhen und Tiefen.

Wichtig ist, zu erkennen, wie man mit diesen Herausforderungen umgehen kann, um trotz allem ein gutes Leben zu führen.

Entdecke auch du die Vielfalt der KomplementärTherapie!

Hier möchte ich dir zeigen, dass auch wenn ein Arzt sagt “Damit müssen Sie leben!”, es immer noch Möglichkeiten gibt, das Wohlbefinden zu steigern und neue Wege zur Genesung zu finden.
In der KomplementärTherapie, insbesondere durch Kinesiologie und die Konzepte der Salutogenese, fand ich Wege, die mir halfen, meine Gesundheit und Lebensqualität deutlich zu verbessern.
Komm vorbei und erlebe, wie KomplementärTherapie mit der Methode Kinesiologie dir helfen kann, dein inneres Gleichgewicht wiederzufinden.
Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu begleiten!

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Meine Praxis in Unterägeri

Mitten im Herzen von Unterägeri an der Zugerstrasse 25 (Eingang über die Binzerstrasse) findest du meine Praxis “WEISS’ Weg zur inneren Balance”. Gut erreichbar mit dem Bus und umgeben von diversen Parkmöglichkeiten, auch wenn wir keine eigenen Parkplätze anbieten können. Die 75 qm grosse Praxisräumlichkeit ist liebevoll in verschiedene Bereiche unterteilt: Eine gemütliche Gesprächsecke, die Behandlungsliege für entspannende Momente und mein Bürobereich. Hier steht alles im Zeichen der Ganzheitlichkeit und des persönlichen Wachstums – ein Ort, an dem du Körper, Geist und Seele in Einklang bringen kannst. Selbstverständlich steht auch ein WC für dich bereit.
Ich freue mich auf deinen Besuch!

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Parkplatz Kirche: Oberdorfstrasse 3
Parkhaus Aegerihalle: Alte Landstrasse 113
Parkplatz Zuger Kantonalbank: Zugerstrasse 26

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